Untergrundschichten

Der Aufbau der Untergrundschichten hängt direkt von den konkreten geologischen Gegebenheiten und von der vorgesehenen Belastung der Fläche ab. Bei größeren Bauten empfehlen wir den Investoren und Bauherren einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Das am besten geeignete Material für die Untergrundschicht ist gebrochenes Gestein ab der Körnung 32/63; 16/32; 11/22; 8/16 und für die obere, die sog. Verlegeschicht ist die Körnung 4/8, bzw. 2/5 am besten geeignet. Es ist wichtig, Wert auf die richtige und gründliche Verdichtung der einzelnen Untergrundschichten zu legen, und zwar nach jeder einzelnen verlegten Schicht.

Zuerst muss die Untergrundschicht ins richtige Gefälle gebracht und dann verdichtet werden. Nach der gründlichen Verdichtung der Untergrundschicht ist die obere Schicht (die sog. Verlegeschicht) auszuführen. Bei dieser Verlegeschicht erfolgt keine Verdichtung mehr. Als Hilfsmittel zur Einebnung der oberen Verlegeschicht kann z. B. eine Profillatte mit geeigneter Führung verwendet werden. Aus der Sicht der Praxis empfehlen wir nur den Teil der oberen Schicht vorzubereiten, auf welche das Verbundpflaster noch den selben Tag verlegt wird.

Für das Einebnen der Verlegeschicht können ebenfalls die bereits eingebauten Bordsteine verwendet werden. Die optimale Dicke der Verlegeschicht beträgt 3-5 cm. Beim Ausführen der Verlegeschicht muss man mit der Setzung des Pflasters nach dem Verdichten rechnen, und zwar um bis zu1 cm.

Orientative Beispiele der Untergrundschichten

Eine für Fußgängerverkehr bestimmte Fläche:

Eine für Fußgängerverkehr bestimmte Fläche, die befahren werden kann:

Eine für das Befahren mit Fahrzeugen bis 3,5 t bestimmte Fläche:

Eine für das Befahren mit Fahrzeugen über 3,5 t bestimmte Fläche:

Eine für das Befahren mit Fahrzeugen über 3,5 t unter schwierigen geologischen Bedingungen bestimmte Fläche