Elektroinstallation und Verteilungsleitungen der technischen Gebäudeausstattung

Elektroinstallationen

Die Verteilungsleitungen der Elektroinstallationen werden in Elektroinstallations-Schutzrohren (Kopex) verlegt, die bei der Installation mit dem Durchziehleiter AY/4 versehen werden.
Die horizontalen Verteilungsleitungen werden im Beton der Fußboden-Trittschicht geführt. Wenn es die Anordnung des Baus zulässt, können Keller- oder Dachbodenräume genutzt werden.
Die vertikalen Leitungen, die in den Trennwänden führen, werden in ausgemeißelten Nuten verlegt, in den Betonsteinen nutzen wir die Hohlräumen für das Durchziehen.
Der Übergang von der horizontalen in die vertikale Führung muss nachgemeißelt oder nachgefräst werden.

Verteilungsleitungen der technischen Gebäudeausstattung

Die liegenden Abwasserleitungen können unterhalb der Fußbodenkonstruktionen des 1. UG, ggf. 1. OG oder in den Fußböden der höheren Stockwerke geführt werden.
Die liegenden Wasserleitungen können in einem Schutzrohr im Fußbodenkanal oder in Ziegel- oder Gipskartonwänden verlegt werden.
Bereits im Bauentwurf sollte man sich so weit wie möglich um die räumliche Konzentration der Sanitäreinrichtung und somit auch der entsprechenden Leitungen bemühen. Die vertikalen Leitungen können dann mit Hilfe von Installationskernen oder passenden Vormauerungen gelöst werden.

Die liegenden Heizleitungen sollten in eine wärmedämmende Fußbodenschicht verlegt werden. Diese Tatsache muss allerdings beim Entwurf des Fußbodenaufbaus berücksichtigt werden.
Die vertikalen Steigleitungen sollten wiederum in die Installationskerne installiert werden.

Bei der Bauausführung ist es notwendig, dass sämtliche Montagearbeiten mit den anderen Gewerken konsequent koordiniert werden. Es ist auch unentbehrlich, die Vorschriften bezüglich des Arbeitsschutzes und der Sicherheit der technischen Anlagen, insbesondere die Bekanntmachung Nr. 324/1990 Slg., einzuhalten.